Trotz des miesen Wetters haben die Bauarbeiter begonnen, das Erdgeschoss zu mauern. Leider haben sie auch dieses Mal wieder größere Lücken gelassen, die mit dem Planstein eigentlich nicht auftreten sollten. Da muss der Bauleiter mal ein Auge drauf werfen.
Heute hatten wir ein kurzfristiges Treffen mit dem neuen Bauleiter (den haben wir gestern kennen gelernt) und dem Chef der Baufirma. Beide haben sich tapfer den bohrenden Fragen gestellt und ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Einige Probleme wurden aus dem Wege geschafft, ein paar neue Fragen sind, wegen dem Durcheinander mit dem Bauamt im Vorfeld, aufgetreten. Es gab ein wildes Minder- und Mehrkostengeschachere, aber unterm Strich dürften alle mit dem Ergebnis zufrieden sein.
Unser Schacht, welcher das Grundwasser sammeln soll, ist heute auch geliefert worden. So ein Kranausleger macht schon was her 😉
Und das Baustellenschild steht auch endlich. Wir fahren es schon ein paar Tage durch die Gegend. Mangels eines Hammers haben wir das Platzieren des Pfostens immer wieder verschoben…der Bauleiter hat dann heute kurzen Prozess gemacht.
Nun ist sie fertig, die Filigrandecke. Jetzt kann sie in Ruhe aushärten. Nass genug ist es ja 
Die Bewehrung der Erdgeschossdecke ist heute fertigstellt worden. Morgen kommt der Beton, dann muss die Decke aushärten und, wenn das Wetter mitspielt, geht es am Donnerstag weiter mit dem Erdgeschoss.
Jetzt kommt wohl langsam Bewegung in die Sache.
Die erste Schicht der Dickschicht wurde aufgetragen und die Filigrandecke wurde begonnen. Genau die, die am Montag abgenommen werden soll.
Nach den ganzen negativen Informationen der letzten Tage, hatten wir heute morgen “leichte” Meinungsverschiedenheiten über das weitere Vorgehen. Ich hätte den Bau schon lange stoppen lassen, um die ausstehenden Probleme endgültig zu klären. Grit möchte lieber den diplomatischen Weg. Obwohl ich denke, dass wir genug Diplomatie gezeigt haben.
Nun gut, als erster Schritt geht ein böser Brief an den Chef der Baufirma. So wie jetzt geht es endgültig nicht weiter. Notfalls wird der Bau gestoppt, wenn er sich nicht einsichtig zeigt.
Nebenbei haben wir noch erfahren, dass einige Anträge bei einzelnen Unternehmen nicht gestellt wurden…oder untergegangen sind.
Da denkt man im Vorfeld, man macht alles besser als die anderen Bauherren und muss dann im nachherein feststellen, dass man die menschliche Komponente völlig unterschätzt hat.
Es geht weiter auf unserer Baustelle. Die ersten Kellerfenster sind eingesetzt und auch die Stützen für die Filigrandecke sind aufgestellt.
Irgendwie gibt es derzeit keinen Tag ohne Überraschungen. Nachdem wir uns gefreut haben, dass die Kommunikation zwischen uns und dem Bauleiter besser geworden ist, mussten wir heute erfahren, dass wir keinen Bauleiter mehr haben. Die Baufirma und der Bauleiter haben sich einvernehmlich getrennt. Meine Interpretation dazu schreibe ich lieber nicht auf…
Jetzt möchte der Chef die Sache selber in die Hand nehmen und die Sachen beaufsichtigen. Ohne ihm zu nahe treten zu wollen, aber ich habe das Gefühl, dass da der Blinde von der Farbe redet.
Am Montag soll die Deckenplatte abgenommen werden, nur wer soll das machen? Der Chef selber? Der hat die Erfahrung nicht. Die Baufirma? Für die ist natürlich alles gut, die wären ja auch schön blöd, wenn nicht. Von uns? Mit Sicherheit nicht.
Die Tage hat es ja schön geregnet und das Grundstück steht so richtig schön unter Wasser. Der Überlauf von der Baugrube tut sein übriges dazu.
Neuen Mörtel kann die Baufirma auch ranschaffen. Der ist gut durchfeuchtet und hart geworden. Was aber auch wenig überraschend ist. Eine Plastefolie mit einer Schubkarre als Beschwerer ist nunmal nicht wirklich wasserdicht.
